19.06.2022: Kinder- Vernissage und Buchlesung im Schloss Hirschstein 2022
Am 19. Juni 2022 konnten sich endlich wieder Schülerinnen und Schüler der Prausitzer Grundschule "Fransiscus Nagler" und Kinder der Kita "Sonnenschein" Prausitz mit Geschwistern, Eltern, Großeltern, Lehrern und Erziehern sowie mit Mitgliedern des Heimat- und Fördervereins im Schloss Hirschstein zusammenfinden.
Der Anlass war ein inzwischen jährlich fester Veranstaltungs- und Höhepunkt des Vereins, die sogenannte Kinder- Vernissage, zu welcher sehr gelungene Zeichnungen bzw. gestaltete Papierarbeiten mit besonderen Techniken und Papierexperimenten (zum Beispiel Spaltschnitt-Technik) ausgestellt wurden. Die letzte Kinder- Vernissage fand coronabedingt zuletzt im Sommer 2019 statt.
Ob Wasserlandschaften mit Segelboot, schillernde fröhliche Fische, Löwenzahnwiesen, Herbstnebel, Igel im Herbst, Blumensträuße, Selbstporträts oder das gezeichnete Naturstudium, inspiriert von Albrecht Dürers "Rasenstück"- um nur einige Motiv-Themen zu nennen- die Malkünste der 1 bis 4- Klässer sind vielseitig, fantasievoll und auf jeden Fall einmalig. Nun haben Sie einen Platz im Schloss Hirschstein gefunden.
Die Kita präsentierte Bastelarbeiten der Kindergartenkinder. In diesem Jahr zeigten die Kinder tolle Bastel- und Malarbeiten zum Thema "Regenwurm" und auch wie Kinder das Thema "Müll" mit ihren Augen betrachten war ein Teil der Ausstellung. Interessant und zugleich lehrreich wurden die Projekte der Kinder mit vielfältigen Materialien gestaltet.
Mit der Kinder-Vernissage verbunden war auch die Buchlesung und Vorstellung der schönsten Kinderbücher durch Schülerinnen und Schüler der Grundschule Prausitz. Anni, Heidi und Elli der Klassenstufe 3 sowie Elisabeth und Ben der Klassenstufe 4 stellten ihre spannendsten Lieblingsbücher vor.
Kleine Anerkennungen und ein anschließendes Buffet mit Getränken, Obst, Süßigkeiten und Knabbereien rundeten das Ereignis ab und animierten zum kommunikativen Plausch an diesem sommerlichen Sonntagnachmittag.
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Foto: Ch. Gallschütz, Untere Rundhalle |
Untere Rundhalle - Sanierung/Restaurierung 2015-2016
Wiedernutzbarmachung Schloss Hirschstein
2017
Fotos Architekturbüro Knüpfer
Denkmalgerechte Sanierung Eingangshalle (03/2017)
Zur Fortsetzung der Arbeiten im Rahmen des laufenden Projektes „Denkmalgerechte Sanierung der Eingangshalle im Schloss Hirschstein“ wurden in der Gemeinderatssitzung am 25.01.2017 die Beschlüsse für die Auftragsvergaben Tischler- und Bleiglasarbeiten gefasst. Die Tischlerarbeiten werden von der Firma Holzgestaltung Kanis aus Klipphausen ausgeführt. Den Auftrag für die Bleiglasarbeiten erhielt die Firma Glaskunst Buhlig aus Schwarzenberg.
An diesem Tag wurde festgestellt, dass die Freilegungsarbeiten an Wand, Decke und Türen fortgeschritten sind. Von der Wandfläche zur Hofseite wurde der Putz im unteren Wandbereich einschließlich einer vorhandenen Teerschicht abgenommen. Nach einer kurzen Trocknungszeit der aufgenommenen unteren Wandfläche soll diese mit einem Opferputz verschlossen werden. In diesem Zusammenhang werden Möglichkeiten zur Entfeuchtung der untere Wandbereich zur Hofseite geprüft und diskutiert. Es wurde explizit festgehalten, dass dieser Wandbereich aufgrund der baulichen Situation des Innenhofes immer von bauphysikalischen Schäden betroffen sein wird. Eine grundsätzliche Abhilfe kann im Rahmen dieser Maßnahme nicht geschaffen werden. An den Wandflächen wurden verschiedene Fassungen freigelegt. Der freigelegte Ockerton ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die zu den Fliesen gehörende Wandfassung.
Durch Herrn Preuß, Diplomrestaurator wurden auch Fassungen an der Eingangstür, der Tür zum Hof sowie der Kapellentür freigelegt. Als unterste Fassung wurde jeweils der Farbton Eiche dunkel (bei der Eingangstür etwas ins rot gehend) sichtbar. Die Türen werden zur Aufarbeitung ausgebaut und vorübergehend Bautüren eingesetzt. Bis zur nächsten Bauberatung soll die Gestaltung des Oberlichts zur Kapellentür geklärt werden. Geplant war hier eine Neuverglasung mit Klarglas. Geprüft werden soll eine Gestaltung ebenfalls als Bleiverglasung wie bei den Türflügeln mit Facettenschliff. Durch das Architekturbüro Knüpfer werden Varianten zu Entscheidung erarbeitet und der Kostenaufwand dafür ermittelt. Alternativ bleibt die Bestandsverglasung erhalten. Die vorhandene farbige Bleiverglasung der Hofzugangstür bleibt erhalten.
Die Bleiglasfenster in der Eingangshalle wurden 1974 erneuert. Zu dieser Zeit befand sich im Schloss ein Kindersanatorium für enuretische Kinder. Gestaltet wurden die Fenster in der Eingangshalle vom Dresdner Künstler Harald Thiel und ausgeführt von der Dresdner Firma Rudolf Beier.
Die Bodenfließen sind komplett für den Wiedereinbau gereinigt, teilweise geklebt worden und wurden in der Kapelle zwischengelagert bis zum Wiedereinbau. Der Estricheinbau ist am 16.03.2017 geplant.
Denkmalgerechte Sanierung Eingangshalle (02/2017)
Vor dem Wiedereinbau der ausgebauten und kartierten Fliesen werden nun durch Herrn Diplomrestaurator Preuß die restauratorischen Arbeiten an den Wandflächen und der Decke ausgeführt. Der Ablauf erfolgt analog den durchgeführten Arbeiten in der bereits sanierten Unteren Rundhalle.
Für den weiteren Bauablauf des Gesamtprojektes „Denkmalgerechte Sanierung der Eingangshalle“ wurden die erforderlichen Tischlerarbeiten sowie der Bleiglasarbeiten durch das Architekturbüro Knüpfer ausgeschrieben. Die Tischlerarbeiten umfassen die denkmalgerechte Aufarbeitung der Außen- und Innentüren sowie der Fenster. Die ausgeschriebenen Leistungen für die Bleiglasarbeiten umfassen die restauratorische Instandsetzung der vorhandenen Bleiverglasung sowie der Einbau von Schutzverglasungen.
Durch den Gemeinderat der Gemeinde Hirschstein werden die Beschlüsse für die Auftragsvergaben an den jeweils wirtschaftlichsten Bieter für die Tischler- und Bleiglasarbeiten in der Gemeinderatssitzung am 25.01.2017 gefasst.
Denkmalgerechte Sanierung Eingangshalle (01/2017)
Der in der Eingangshalle vorgefundene Sandsteinkanal im Fußbodenbereich in der Mitte der Eingangshallew urde verschlossen und er verbleibt in der Fußbodenkonstruktion. Die historischen Fußbodenfliesen werden für den Wiedereinbau vorbereitet. Vor dem Wiedereinbau der Fliesen werden die restauratorischen Arbeiten an den Wand- und Deckenflächen durch Herrn Diplom-Restaurator Preuß in der Eingangshalle ausgeführt.
Für den weiteren Bauablauf sind die Restaurierung der Bleiverglasung sowie restauratorische Tischlerarbeiten vorgesehen. Die vorhandene Bleiverglasung soll instandgesetzt und eine Schutzverglasung eingebaut werden. Die restauratorischen Tischlerarbeiten umfassen die denkmalgerechte Aufarbeitung der Außen- und Innentüren sowie der Fenster.
Die Abtrennung der Eingangshalle zum Treppenhaus ermöglicht auch während der Bauausführungen die Durchführung von Schlossbesichtigungen.
2016
Denkmalgerechte Sanierung Eingangshalle ( Beginn Oktober 2016 Fortsetzung ...)
Nach der erfolgreichen restauratorischen Instandsetzung der Unteren Rundhalle im Schloss Hirschstein, soll nun in einem weiteren Bauabschnitt eine denkmalgerechte Sanierung der Eingangshalle erfolgen.
Für dieses Projekt wurden Fördermittel aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege 2014, 2. Tanche des Freistaates Sachsen bereitgestellt. Außerdem wurden Spenden für diese Maßnahme zur Sicherung der Finanzierung zur Verfügung gestellt.
Derzeit erfolgen die Vorbereitungen zur Vergabe der Leistungen:
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Restauratorische Instandsetzung Fußbodenkonstruktion und
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Restauratorische Arbeiten an Wand- und Deckenfassung
Geplanter Durchführungszeitraum ist Oktober/November 2016 bis Juli 2017.
Durch den Gemeinderat der Gemeinde Hirschstein erfolgten die Beschlussfassungen zur Auftragsvergabe für die Leistungen:
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Restauratorische Instandsetzung Fußbodenkonstruktion an die Firma Hartrampf aus Sebnitz und
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Restauratorische Arbeiten an Wand- und Deckenfassung an den Dipl. Restaurator Gunter Preuß aus Berlin.
Der Baubeginn erfolgte planmäßig. Der Ausbau der Bodenfliesen durch die Firma Hartrampf ist abgeschlossen und die Reinigung sowie Aufarbeitung der Fliesen erfolgt vor dem Wiedereinbau. Vorab wurde eine Kartierung der Fliesen für den Wiedereinbau erstellt. Während der Bauausführungen wurde die Eingangshalle durch eine Trennwand zum Treppenhaus verschlossen. Damit sind auch während der Bauausführungen Schlossbesichtigungen möglich.
Das Landesamt für Archäologie wurde in dieses Vorhaben einbezogen. Es wurden Kontrollen durchgeführt, ob eventuell weiterführende Untersuchungsmaßnahmen erforderlich sind. Im Bereich des Bodens wurde ein Sandsteinkanal entdeckt, welcher derzeit hinsichtlich Funktionstüchtigkeit geprüft wird. Durch die Archäologen wurde festgestellt, dass momentan keine tiefer gehende Grabung in der Eingangshalle erforderlich ist. Die Baustelle wird jedoch auch weiterhin durch die Archäologen kontrolliert und fachlich beurteilt.
Nach der Klärung zur Verfahrensweise mit dem Bodenkanal ist der Einbau des Unterbetons für den Fußbodenaufbau noch im November geplant.
Durch Herrn Preuß, Diplomrestaurator, wurde eine Probeachse zur Freilegung der Wand- und Decke angelegt. Es wurde eine Farbfassung (um 1920) freigelegt. Die Freilegungsarbeiten werden im Anschluss zur Maßnahme umfassend dokumentiert. Herr Preuß wird im Rahmen des Auftrages die Dispersionsfarbschichten jüngerer Zeit entfernen und nach Ausführung nachfolgend erforderlicher Vorbereitungs-, Ausbesserungs- und Kittungsarbeiten eine monograme Raumfassung (Wand- und Decke) in mehreren dünnen Lasuren aufbringen.
Im Bereich des Sockelmauerwerkes sind große Schäden des Putzes und Sockelmauerwerkes sowie ein sperrender Teeranstrich zu Tage getreten. Diese Schäden müssen analysiert und Maßnahmen zur Sanierung getroffen werden.
2016
Restaurierung Untere Rundhalle im Schloss Hirschstein
Die restauratorischen Arbeiten von Wand,- Decke- u. Türen der Unteren Rundhalle wurden am 27. 05. 2016 abgeschlossen. An der Ausführung der Arbeiten an der Raumschale war Herr Preuß - Diplomrestaurator und an der denkmalgerechten Sanierung des historischen Fliesenbelages war die Firma Hartrampf beteiligt.
Die Schäden in Form von Aufwölbungen, Rissbildungen und Hohlstellen konnten erfolgreich beseitigt werden. Alle Arbeiten im Schloss erfolgten entsprechend der denkmalpflegerischen Zielstellung sowie in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie, dem LRA Meißen Untere Denkmalschutzbehörde sowie weiteren am Prozess Beteiligten.
Auch diese Baumaßnahme im Schloss Hirschstein konnte nur mit finanzieller Unterstützung ausgeführt werden. Dank den bewilligten Fördermitteln sowie einer Spende des Heimat- und Fördervereins Neuhirschstein erstrahlt die Untere Rundhalle wieder in neuem Glanz.
2015
Für die Wiedernutzbarmachung des Schlosses Hirschstein - Teilbereich 1. Bauabschnitt -Heizung, Sanitär und Bautenschutz wurden im Rahmen des EPLR – Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2007 – 2013 und Europa investiert in die ländlichen Gebiete der Lommatzscher Pflege „Wo Werte wachsen“, Fördermittel bereitgestellt. Weiterhin wurden Mittel des Landkreises Meißen sowie Eigenmittel der Gemeinde Hirschstein für diese Maßnahme bereitgestellt.
Die Planungen für diese Maßnahmen führten das Planungsbüro Dr. Jochen Hamann und Steffen Hamann aus Goltzscha aus.
Der 1. Bauabschnitt mit der Instandsetzung der Sanitär- und Heizungsanlage sowie die Dämmung der Obergeschossdecke konnte erfolgreich realisiert werden und ist abgeschlossen.
Die bauausführenden Firmen waren Heizungs- und Rohrleitungsbau Zeithain GmbH, Sanitär- und Klempnerei Kölling aus Bieberach sowie für die Bauhauptleistungen die Firma Brumm Bau GmbH aus Meißen.
Geplant ist ein weiterer Bauabschnitt für die Wiedernutzbarmachung des Schlosses Hirschstein - Teilbereich 2. Bauabschnitt - Sanierung der Eingangshalle, der Treppenanlage und der Gangbereich. Diese Bereiche im Schloss sollen denkmalgerecht hergerichtet werden. Für diese Maßnahme wurden Fördermittel im Rahmen der Denkmalförderung des Freistaates Sachsen , Sonderprogramm Denkmalpflege 2014 in Aussicht gestellt. Die zur Finanzierung fehlenden Eigenmittel sollen mit Spenden gedeckt werden.
Die Arbeiten zur notwendigen Trockenlegung des Innenhofes des Schlosses Hirschstein werden vorbereitet und die Umsetzung ist in diesem Jahr geplant.
2014
Um die Wiedernutzbarmachung voranzubringen, wurde ein Potential- und Nutzungskonzept erstellt, welches für die weitere Arbeit am und im Schloss als Grundlage dienen wird.
Für den 1. Bauabschnitt wurden Fördermittel im Rahmen des ILE- Förderprogrammes für die Modernisierung der Heizung, der Sanitäranlagen und die Dämmung der obersten Geschossdecke zur Verfügung gestellt. Die erforderlichen Eigenmittel werden aus dem Zuschuss des Landkreises Meißen für die Wiedernutzbarmachung verwendet.
In einem weiteren Bauabschnitt ist die Trockenlegung des Innenhofes geplant. Die notwendigen Mittel dafür wurden vom Ostsächsischen Sparkassenverband im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitgung in Aussicht gestellt.
2013
Die im Jahr 2013 durchgeführte historische Sondierung der Eingangshalle, Aufgänge, Korridore und Rundhallen konnte abgeschlossen werden. Weitere Fördermittel sind für die neue historische Ausgestaltung des Schlosses in Teilbereichen beantragt.
2009
Der dem Schloss Hirschstein vorgelagerte Rittergutshof, welcher sich zum Teil im Eigentum der Gemeinde Hirschstein befindet, wurde in den Jahren 2008/2009 ausgebaut. Hier sind umfangreiche Baumaßnahmen erfolgt, z.B. die Instandsetzung der Schlossstraße, welche auch als Zufahrt zum Schloss dient sowie die Neugestaltung der Terrassen, jetzt unter dem Namen „Schlossvorplatz“.
2008
Begonnene Sanierungsarbeiten am Dach und an der Fassade wurden fertiggestellt. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln der Anschubfinanzierung zur Kreis- und Verwaltungsreform, so berichtete die Sächsische Zeitung vom 31. Juli 2008.
2007
Die ersten Führungen durch den Heimat und Förderverein "oberes Elbtal" e. V. und der Gemeinde Hirschstein im Schloss nach der Insolvenz des Betreibers.